Gröbenzell, 24. April 2007:
Um Panik zu vermeiden und um die laufenden Untersuchungen nicht zu stören, wird der genaue Ort noch geheim gehalten. Unser Lokalreporter konnte aber bereits ein paar Fotos sicherstellen und 2 Exklusivinterviews durchführen.
"Es war der Wahnsinn! Ich sah eine Bewegung aus dem Augenwinkel und da habe
ich einfach die Kamera draufgehalten und abgedrückt. Sekunden später war das
Vieh wieder weg!".
Der Freizeittaucher Siegfried P. aus Gröbenzell (39) wollte nur seine neue
Kamera ausprobieren. Sein Tauchpartner Anton O. sah nur "einen großen, dunklen
Fleck". Beide glaubten, den Schatten einer vorüber ziehenden Wolke gesehen zu
haben. Bei der Sichtung des Fotomaterials gab es dann die Sensation. "Leider war
die Aufnahme arg verwackelt, aber mit professioneller Software konnte das Bild
dann wohl aufgepeppt werden." sagt Siegfried P. im Interview. "Wenn ich dran
denke, dass wir mit dem Mordsvieh im Wasser waren, wird mir jetzt noch ganz
anders."
Die beiden lieferten das Foto bei den Behörden ab, die dann gleich alle Aufnahmen beschlagnahmten und das Gelände weitläufig abriegelten. Unserem Reporter ist es jedoch gelungen mit einem der mit dem Fall betrauten Spezialisten Kontakt aufzunehmen und ein paar Informationen und Fotos zu ergattern.
Hier die Originalaufnahme:
Foto: SP
Die Experten konnten mit modernster Software ein fast gestochen scharfes Bild von "Reinhold", wie sie das Tier liebevoll nennen, rekonstruieren:
Foto: SP
Foto: SP
"Danach wollten wir natürlich feststellen, wie groß das Tier wirklich ist,
und dann kam die Sensation!", sagt der Experte, der nicht namentlich genannt
werden will.
"Wir konnten einen Baumstamm als ca. 50cm durchmessende Eiche identifizieren und
damit die Größe des Tieres abschätzen. Das Vieh ist etwas über 9 Meter lang! Wir
vermuten, dass es sich entweder um einen mutierten Molch handelt oder aber um
eine Amphibienart die eigentlich als ausgestorben galt. Die Untersuchungen
laufen noch."
Bis auf weiteres wird davon abgeraten, im Gebiet um Gröbenzell Schwimmen zu gehen.
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25. April 2007
Stellungnahme des Amphibienforschers Dr. Hugo Fröschl.
Nachdem wir Herrn Dr. Fröschl die Fotos zugespielt hatten, erklärte er sich zu einer Stellungnahme bereit. Seiner Meinung nach ist eine Länge von 9 Metern übertrieben. "Allenfalls 7 Meter!" meint der Forscher nach eingehender Studie von Kopfform und Gliedmaßen des abgebildeten Tieres. "Damit entspräche das Tier der Größe und auch der Form nach dem prähistorischen Riesenmolch, dessen 200 Millionen Jahre alten Überreste in Lesotho gefunden worden waren. Ich halte eine Mutation für eher unwahrscheinlich. Eventuell hat diese Art einfach irgendwo überlebt, oder ein paar Tiere waren irgendwo eingefroren und sind kürzlich durch die Erderwärmung aufgetaut. Aber das sind Spekulationen. Da ist noch sehr viel Arbeit zu tun."
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26. April 2007
Erstes Opfer! Metin K. aus Puchheim
Herr K. wurde ca. 2 Tage nachdem die Existenz des Molches bekannt geworden war im KKH Fürstenfeldbruck eingeliefert. Er hatte auf eigenen Faust nach dem Tier gesucht, wohl um es zu fangen und dann damit einem "Bunny" zu imponieren. Leider kann Herr K. noch nicht in ganzen Sätzen reden.
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3. Mai 2007
Metin K. aus aus Krankenhaus entlassen
Herr K. wurde nach 1 Woche wieder entlassen. "Über den Zustand von Herrn K. können wir wegen der ärztlichen Schweigepflicht nichts aussagen", sagt der Chefarzt aus Fürstenfeldbruck. An seinem Geisteszustand darf indes gezweifelt werden.
"Des Scheisndrecks-Vieh fang ich!" sagte uns Herr K. direkt am Ausgang des Krankenhauses. Allerdings wird er erstmal den Gips am rechten Bein loswerden müssen.
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5. Mai 2007
Skandal! Suche nach dem Monster aufgegeben
Offensichtlich lässt sich das Monster nicht finden. "Wir gehen davon aus,
dass das Tier abgewandert ist" meinte ein Mitarbeiter der regionalen
Polizeibehörden, der nicht namentlich genannt werden will.
Gleichzeitig gehen immer wieder Telefonate und Emails mit angeblichen Sichtungen
rund um den kleinen See ein....
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Alle weiteren Informationen werden wie immer zeitnah hier ins Web gestellt.
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Meinungen:
Haben sie eine Meinung zu dem Thema? Schicken sie sie an Info@groebenzell.com.
Bisherige Beiträge:
Anonym: Ihr habt sie nicht alle! So ein Vieh gibt's ja gar nicht!
Clemens R. aus Pasing: Dann gehe ich erstmal nicht mehr im Münchner Westen schwimmen. Bleibt bitte weiter am Ball!
Hakan U. aus Puchheim: Der Metin is echt der Oberchecker. Hey des Bunny würd den net amal anschauen wenn die 2 die einzigen Überlebenden auf einer einsamen Insel wären
Anonym: Ich vermisse seit Wochen meine Katze!
Said M.: Mein Nachbar ist schon seit Tagen nicht mehr gesehen worden!
Mehmed I. aus Gröbenzell: Hey nur weil die Ina den Leguan vom Heiko toll findet, geht der Metin Monster fangen. Krass!!! Und das ganze Haus is ruiniert! Ganze Keller unter Wasser! Wasserschaden, Mann!!!
Hans M. aus Gröbenzell: Die sind ja irre, einfach die Suche aufzugeben!