Die Geschichte des Ortes Gröbenzell in Kürze

Offiziell entstand Gröbenzell entstand 1952. 

Die Siedlung Gröbenzell jedoch gibt es schon sehr viel länger. 

Es begann im 16. Jahrhundert mit einem kleinen Häuschen an der Brücke über den jetzigen Grönbenbach, dem Gröbenhüterhaus. Der dort wohnhafte "Gröbenhüter" war für die Instandhaltung der Brücke und des Weges zuständig. 

Um 1600 wurde das Gröbenhüterhaus in eine Zollstelle an der Brücke über den Gröbenbach umgewandelt.
Der Gröben-Zoll war lange Zeit das einzige Haus in der Gegend.

Um die Jahrhundertwende wurde dann die Bahnstrecke München-Augsburg gebaut. 

Es wird berichtet, dass die Strecke eigentlich durch Fürstenfeldbruck gehen sollte. Doch zum Unglück für FFB und zum Glück für Gröbenzell war die Familie, die in FFB die Post  besaß, mächtig genug, um den Bau der Bahn zu verhindern. Auf Druck dieser Familie wurde die Bahn quer durchs Moor gebaut. Der Haltepunkt Gröbenzell entstand 1898.

Der Vorteil dieser Streckenführung bestand darin, dass der im Moor gestochene Torf direkt an die Bahnstrecke geliefert werden konnte. (Anm.: Der Torf wurde als Brennmaterial für die Dampflokomotiven benutzt).

Schnell entwickelte sich um den Haltepunkt Gröben-Zoll eine Torfstechersiedlung, die nach und nach an Bedeutung zunahm.

1925 wurde die katholische Kirche, Sankt Johann Baptist fertiggestellt. Damals gab es in Gröbenzell weniger als 1500 Einwohner.

 

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